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Stella und das Mobiliar

Meine größte Befürchtung keimte von all den Horrorgeschichten die man von den Hundebesitzern hört. Da wurde die Couch zerbissen, die Wände angeknabbert, jedes Stuhlbein zerkaut und auch ansonsten blieb wohl kein Auge trocken. 
Ein hervorragender Tipp um genau Das zu vermeiden war das Hirschgeweih zum drauf rum kauen. In einem gut sortierten Landshuter Hundeladen erworben und bis heute nicht bereut. Gerade in der Anfangszeit hatte Stella eine ausgeprägte orale Phase und alles angeknabbert wenn man ihr keine Kau-Alternative geboten hat. Wir sind aktuell erst bei dem zweiten Geweih aber die Phase ist auch ziemlich rum und ein "Nein" versteht die Lady schon. 
Anfangs war die Couch absolut TABU. Die ist mein bestes Möbelstück und quasi heilig!! Das klappte auch eine ganze Zeit super und Stella hat es nicht einmal probiert rauf zu springen. Nach ein paar Wochen jedoch fing sie plötzlich damit an. Gerade wenn man den Raum verlassen hat, lag sie auf einmal drauf... mitten auf meiner heiligen Couch!! 
Das erzählte ich dann mal im Nebensatz in der HuTa und sah einen grinsenden Ralf vor mir. Scheinbar gibt es in der HuTa in allen "Hundezimmern" eine Ledercouch und die Fellnasen dürfen da drauf machen was sie wollen. Keine Chance das also weiter zu vermeiden... Juhu!! 

(Hier sieht man wie das im Urlaub aussah wenn wir vom essen kamen)

(Wie soll man bei dem Anblick böse werden??)

Mittlerweile zieht es mir zwar immer noch den Magen zusammen wenn Stellas Krallen über mein Leder kratzen aber was macht man nicht alles?! 



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Dicke Backen...

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Das ZAUBERWORT

Sinn und Zweck dieses Blogs ist für mich, die richtig guten Tipps weiter zu geben, die echten Geschichten zu erzählen und gerade die Anfänge mit Hund vielleicht ein bisschen einfacher zu machen. Mein heutiges "Aha-Erlebnis" bezieht sich auf einen Geheimtipp aus der Hundeschule. Das sogenannte "Zauberwort"!! Problem: (Vielleicht erkennt sich der Eine oder Andere wieder?!) Wir wiederholen Ansagen oft mehrfach und bevor wir komplett heiser sind geben wir auf. Beispiel, "komm her" wenn Stella aber doch gerade sooo viel Spaß ohne uns hat und im Moment ganz einfach keinen Bock hat her zu kommen. Ärgerlich und total selber schuld!! Die Lösung, das "Zauberwort" auf welches der Hund blitzschnell und ohne Umwege zum Herrchen oder Frauchen saust... Gerade wenn Gefahr in Verzug ist!! Klingt zu schön um wahr zu sein?? Ja und Nein. Man muss intensiv üben und man sollte sich nicht so anstellen wie ich, wenn es um (echt ekliges) Hunde-(nennen wir es)

Was hat sich geändert?

Man könnte die Frage sehr schnell mit "ALLES" beantworten.  Aber ich beginne lieber wo anders: Mittlerweile ist uns klar geworden dass der Züchter nicht unbedingt so war wie man sich das vorstellt und man uns ganz anders hätte vorbereiten müssen. Hinfahren, angucken und Hund mitnehmen ist im Nachhinein betrachtet ein ganz schöner Schmarrn gewesen. Unser Haus war nicht hundesicher, wir hatten keinen Urlaub um bei dem armen Mäuschen daheim bleiben zu können und das Ganze wurde dann noch von vollkommener Ahnungslosigkeit gekrönt... Mit Druck lernt man ja bekanntlich am Schnellsten und so sind auch wir sehr schnell an der neuen Aufgabe gewachsen. Google machts möglich und man bekommt eine Flut von Informationen über das Wichtigste, "sauber werden", bestimmte Eigenarten des Hundes, Futter, Pflege und Motivation. Unser größtes und Anfangs wichtigstes Problem war es Stella bei zu bringen dass man lieber draußen sein Geschäftchen erledigen sollte und nicht auf